
Das neu entwickelte Steuergerät mit Multicore-Prozessor und einer offenen, variablen Vernetzungsarchitektur auf Basis der Motorsteuerungsplattform EMS3 ist für die gesamte Kommunikation zwischen den verschiedenen Steuergeräten des Antriebsstrangs zuständig. (Bild: Continental)
Wie Continental meldet, ist der Central Powertrain Controller (CPC) in allen Modellen der neuen Mercedes E-Klasse als so genanntes Gateway die elektronische Schaltzentrale des Antriebs, egal ob es sich um eine Diesel-, Benzin- oder Plug-in-Hybrid-Variante der Baureihe handelt. Das neu entwickelte Steuergerät mit einem leistungsfähigen Multicore-Prozessor und einer offenen, variablen Vernetzungsarchitektur auf Basis der neuen Continental-Motorsteuerungsplattform Engine Management System 3 (EMS3) ist für die gesamte Kommunikation zwischen den verschiedenen Steuergeräten des Antriebsstrangs zuständig und kann darüber hinaus Steuerungsfunktionen von anderen Geräten übernehmen.
Die Software des CPC basiert auf der neuen Plattform EMS3. Zu den wichtigsten Merkmalen der EMS3-Systemarchitektur gehört neben der Multicore-Unterstützung die Kompatibilität mit dem Branchenstandard AUTOSAR 4. Die Hardware basiert auf der neuen Continental Motorsteuerungsgeneration, in der erstmals eine Multicore-Architektur mit drei Rechnerkernen inklusive Überwachungskern angewendet wird. Damit sei gewährleistet, dass die hohen Sicherheitsanforderungen der Norm ISO 26262 erfüllt werden können, hört man von Continental.
„Der Central Powertrain Controller ist das erste Steuergerät auf Basis unserer neu entwickelten EMS3-Plattform, die auf die künftigen Anforderungen elektrifizierter und vernetzter Antriebsstränge zugeschnitten ist. Wir freuen uns, dass wir Mercedes mit dieser neuen Technologie so überzeugen konnten, dass sie in der neuen E-Klasse eingeführt wurde. Für dieses Vertrauen und die gute Zusammenarbeit möchte ich mich ausdrücklich bedanken“, sagt Wolfgang Breuer, Leiter des Geschäftsbereichs Engine Systems der Continental-Division Powertrain.
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