
Die Ziele für die Zeit nach 2025 sind voraussichtlich ohne den breit angelegten Einsatz von Hybrid-, Plugin-Hybrid- und Elektrofahrzeugen sehr schwer zu erreichen. (Bild: stockWERK – Fotolia.com)
Hersteller, Umweltschutzverbände und Regulierungsbehörden werden dabei die nächste Gesetzgebungsrunde erörtern, bei der es um die Grenzwerte geht, die gelten sollen, wenn das für 2021 angepeilte Ziel von 95 g/km für die flottenweiten Emissionen erreicht wurde. Das berichtet Automotive News Europe. Das Treffen wird demnach vor dem Hintergrund eines Berichtes stattfinden, der am 18. Juni veröffentlicht werden soll. Der Bericht bewertet die verschiedenen Technologien zur CO2-Minderung und die Auswirkung dieser Technologien auf die Wettbewerbsfähigkeit der Hersteller. Vergangenes Jahr hatte die europäische Kommission für ein CO2-Emissionsziel für die Fahrzeugflotten bis 2025 zwischen 68 und 78 g/km gestimmt. Der europäische Herstellerverband ACEA hatte abllerdings am 16. April verlautbart, dass diese Ziele einen immer größeren technischen Aufwand für immer geringere CO2-Reduzierungen bedingen.
Die OEMs werden sich gegen die Bestrebungen der Europäischen Kommission und der Umwelt-Interessenverbände, Pkw-Emissionenen drastisch zu senken, zur Wehr setzen, so die Prognose von IHS Automotive. Die Hersteller haben zwar vorangegangene Senkungsziele relativ leicht erreicht. So stand der Flotten-Ausstoß an CO2, der zwischen 2012 und 2015 auf 120 g/km sinken sollte, Ende 2014 bei 123,4 g/km. Allerdings gibt es wenig Zweifel daran, dass die Ziele für die Zeit nach 2025 ohne den breit angelegten Einsatz von Hybrid-, Plugin-Hybrid- und Elektrofahrzeugen sehr schwer zu erreichen sind.
Da viele europäische Hersteller Plugin-Hybride als ideale Brückentechnik zwischen Fahrzeugen mit klassischen Verbrennungsmotoren und Null-Emissions-Fahrzeugen sehen, könnten laut IHS strengere Grenzwerte auch die Verlässlichkeit für diese Technologie erhöhen, Eintrittskosten senken und einen entscheidenden Wendepunkt in der Verbreitung der Antriebstechnik auf dem europäischen Markt bringen.
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Andreas Karius
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