
“Die Renault-Nissan-Allianz erzielte 2013 Synergiegewinne von insgesamt 2,87 Milliarden Euro”, erklärt Nissans Chefplaner Philippe Klein. (Bild: Nissan)
In den ersten drei Quartalen des Nissan Finanzjahres 2014 stieg der Qashqai-Verkauf um 22 Prozent in Europa an; der Rogue-Absatz stieg in den USA um 16 Prozent an and der X-Trail-Absatz versiebenfachte sich gar in China.
Doch nicht nur der Absatz steigt sprunghaft an, sondern auch der Profit: die drei Modelle basieren auf Nissans Common Module Family (CMF) Architektur, die aus fünf Basismodulen besteht und dem japanischen Konzern gleichzeitig Modellvielfalt und Einsparpotenziale bietet.
“Dank CMF können wir nun auch hohe Skaleneffekte erzielen und trotzdem individuelle Modelle bauen. Das haben wir in den letzten Jahren installiert und nun sehen wir die ersten Autos auf der Straße”, erklärt Philippe Klein, Chief Planning Officer bei Nissan Motor, im Exklusiv-Interview mit AUTOMOBIL PRODUKTION.
Die Common Module Family (CMF) bildet das neue Herzstück der Renault-Nissan-Allianz für künftige weiter steigende Synergie-Effekte. Kleinwagen basieren auf der CMF-A-, Mittelklassemodelle auf der CMF-B- und größere Fahrzeuge auf der CMF-C/D-Plattform.
Das erste auf der neuen Architektur basierende Renault Modell ist die Großraumlimousine Espace, die im März auf dem Genfer Autosalon auf der CMF-C/D-Plattform debütierte.
Seit 2013 läuft die Entwicklung von preisgünstigen Einstiegsmodellen auf der CMF-A-Plattform. Die Produktion dieser Modelle startet noch 2015 im Renault-Nissan Allianz-Werk in Chennai (Indien). In Indien werden die Fahrzeuge unter der Marke Datsun verkauft werden.
“CMF wird auch in Zukunft ein wesentlicher Wachstumsmotor für Synergien sein. Wir gehen davon aus, dass bis 2020 rund 70 Prozent unserer Fahrzeuge aus dem CMF-Bereich kommen werden”, kündigte Klein an. “Wir wollen die Kosten für ein neues Modell zwischen 30 zbd 40 Prozent senken. Das schließt Effekte innerhalb der Wertschöpfungskette ein. Die Teilekosten sollen zwischen 20 und 25 Prozent geringer werden”.
Das komplette Interview finden Sie hier!
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Bettina Mayer
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