Audi_autonomes-Fahren_USA

Hände weg vom Steuer: in den USA hat das Repräsentantenhaus den Weg frei gemacht für die massenhafte Erprobung autonomer Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen. (Bild: Audi)

Bahn frei für die masssenhafte Erprobung autonomener Autos in den Staaten. Wurden Gestattungen für Tests auf öffentlichen Straßen bislang eher in homöopathischen Größenordnungen erteilt worden und das auch von Bundesstaat zu Bundesstaat zu unterschiedlichen Bedingungen, so hat das Repräsentantenhaus nun den Weg frei gemacht für Straßentests in ganz großem Stil. In einer namentlichen Abstimmung votierten die Politiker, dass das zuständige Transportministerium künftig Autobauern die Erlaubnis zur Durchführung von Tests mit selbstfahrenden Autos erteilen kann.

Dabei dürfen pro Hersteller zunächst bis zu 25.000 Fahrzeuge pro Jahr auf öffentlichen Straßen erprobt werden, nach einer Zeitspanne von 12 Monaten kann die Zahl auf 50.000 und dann bis maximal 100.000 Autos erhöht werden. Bedingung ist, dass die Fahrzeuge die Sicherheitsvorschriften erfüllen, die auch für traditionelle Autos gelten. Zur Einordnung: bislang durften die Hersteller für Erprobungszwecke 2.500 autonome Fahrzeuge in einer Zeitspanne von zwei Jahren auf öffentliche Straßen bringen.

Die Hoheit für die Erteilung der entsprechenden Genehmigungen liegt beim Transportministerium. Liegt diese Erlaubnis vor, können die Bundesstaaten diese Tests nicht unterbinden. Bis wann die neue Regelung in Kraft tritt ist noch nicht bekannt.

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