Laut dem Autobauer kommen 20 Prozent aller Zulassungen in Deutschland aus dem A- und B-Segment. Zudem sei der Kleinwagen-Markt in den vergangenen Jahren überproportional gewachsen, so Opel-Verkaufsdirektor Markus Kappler – und er rechnet mit weiterem Wachstum. Um davon zu profitieren sei die Marke mit drei Fahrzeugen in dem Segment vertreten.
Der Karl, jüngster Spross der Kleinwagen-Familie, überzeugt in erster Linie mit seinem Preis. 9.500 Euro verlangen die Hessen. Dafür gibt es laut Kappler “ein vollwertiges Auto.” Was das Infotainment angeht, zeigt sich der Autobauer alles andere als knauserig: Ab Herbst 2015 ist der Karl mit der neuen Generation des IntelliLink-Infotainment-Systems und dem persönlichen Online- und Service Assistenten Opel OnStar erhältlich. OnStar bietet dem Fahrer ein breites Angebot an Sicherheits- und Komfortdiensten. Kappler: “OnStar ist ein Kern-Element der Opel-DNA.”
Falls beispielsweise bei einem Unfall der Airbag ausgelöst wird, stellt das System automatisch die Verbindung zu einer Leitstelle her. Darüber hinaus kann der Fahrer das System 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr erreichen – ob für den Pannenservice oder andere Dienstleistungen. Außerdem wird der Karl dank OnStar zum leistungsstarken 4G/LTE WLAN-Hotspot. Bis zu sieben mobile Endgeräte lassen sich an das System koppeln.
Um die Kosten an anderer Stelle zu drücken, bieten die Opelaner lediglich einen Motor und ein Getriebe an. Unter der Haube schnurrt ein Benzinmotor ? ohne Turbo – mit einem Liter Hubraum und drei Zylindern. Der bringt es im kombinierten Zyklus auf CO2-Emissionen von 99 Gramm pro Kilometer und einen Verbrauch von 4,3 Litern je 100 Kilometer. 75 PS und 95 Nm Drehmoment stehen auf der Habenseite.
Den gleichen Motor gibt es auch für Corsa und Adam. Dann allerdings mit Turbolader. Das Vollaluminium-Triebwerk ist hier in zwei Leistungsstufen mit 66 kW/90 PS und mit 85 kW/115 PS erhältlich. Beide Versionen liefern jeweils 170 Newtonmeter Drehmoment schon ab 1.800 Umdrehungen pro Minute.
Während also der Karl den Part des Einstiegsmodells zu einem möglichst günstigen Preis spielt, hat Opel mit dem Adam das passende Gefährt für die automobile Lifestyle-Fraktion. Verkaufsdirektor Kappel nennt ihn den Individualsierungs-Champion. Vom Kleinwagen gibt es gefühlt eine Million Varianten und Farbkombis. Das scheint bei der Kundschaft gut anzukommen. 150.000 Bestellungen liegen dem Autobauer für den Adam vor. Beim Karl sind es 27.000 und beim neuen Corsa sind es 230.000. Obwohl Opel mit drei Autos im Segment vertreten ist, glaubt Verkaufsdirektor Kappler, dass sich die Wagen nicht ins Gehege kommen: “Die Produkte sind sauber positioniert.”
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Gabriel Pankow
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