"Noch vor drei Jahren war unser Werksgelände größer als das Fürstentum Monaco", so der Sprecher weiter. Es sei aber noch nichts entschieden. Zuerst hatte die Wirtschaftswoche berichtet.
Opel steckt seit der Übernahme durch den französischen PSA-Konzern im Sommer 2017 in einer umfassenden Restrukturierung. Teile der Rüsselsheimer Liegenschaften sind bereits an den Ingenieurs-Dienstleister Segula und die Möbelkette Ikea gegangen. Mit Aufgabe der Getriebefertigung werden weitere Gebäude direkt am Main frei.
Dem Bericht zufolge soll auch die Verwaltungszentrale, das Adam-Opel-Haus, zur Disposition stehen. Hier könnte ein Sale-and-lease-back-Modell schnelle Einnahmen bringen, ohne dass die Mitarbeiter umziehen müssten. Bei einer solchen Finanzierungsform wird ein Objekt an eine Leasinggesellschaft verkauft und anschließend zurück geleast. Ein Unternehmen erhält so schnell liquide Mittel und kann dennoch das Objekt weiter nutzen.