Trotz der geplanten Stellenkürzungen soll die Auslastung der Produktionsstätte in nächster Zeit erhöht werden. Die Kürzungen am Standort Aspern sind dabei Teil der Opel-Maßnahmen zur Kostensenkung an verschiedenen Standorten. In den vergangenen Wochen wurde bekannt, dass Aspern einer von zwei Standorten sein wird, um zusätzliche Volumina des MB6-Getriebes für die Ausstattung von leistungsstärkeren SUV zu produzieren. Gewerkschaften und Arbeiter hoffen, dass dem österreichischen Standort zeitnah Aufträge für weitere Volumina erteilt werden.
Freuen können sich PSA-CEO Carlos Tavares und Finanzchef Jean-Baptiste de Chatillon über einen Sonderbonus von einer Million Euro bzw. 500.000 Euro, den der Aufsichtsrat zur Abstimmung stellen wird. Er soll gezahlt werde für die schnelle Eingliederung von Opel in die PSA Gruppe und den entsprechenden Kostensenkungsplan PACE. Das Gesamtvergütungspaket für das Jahr 2017 würde für Tavares damit bei 6,7 Millionen und für Chatillon bei 2,8 Millionen Euro liegen.