
Porsche-Chef Matthias Müller steht nach eigenen Angaben nicht als Nachfolger von VW-Chef Martin Winterkorn zur Verfügung. (Bild: Porsche)
“Ich bin zu alt für den Job”, sagte der heute 61 Jahre alte Porsche-Chef am Mittwochabend (7.1.2014) vor Journalisten in Stuttgart. Es sei keine Lösung, 2016 einen 63-Jährigen an die Spitze des Volkswagen-Konzerns zu setzen.
Bislang ist noch unklar, wer die Nachfolge von Winterkorn antreten soll, wenn sein Vertrag Ende 2016 ausläuft. Konzernbetriebsrats-Chef Bernd Osterloh hatte sich wiederholt für eine Vertragsverlängerung von Winterkorn stark gemacht, sieht aber auch viele Talente in der zweiten Reihe des VW-Managements.
Osterloh hatte in der Vergangenheit mehrfach betont, dass auch der nächste Konzernboss einen produktnahen Hintergrund als Techniker und Ingenieur mitbringen sollte – ein reiner Betriebswirt komme nicht infrage. Winterkorn ist promovierter Metallphysiker. Die Zustimmung der bei VW mächtigen Arbeitnehmerseite ist für die Winterkorn-Nachfolge ein entscheidender Faktor.
Müller hatte den Posten als Porsche-Chef nach der Übernahmeschlacht zwischen Porsche und VW im Jahr 2010 übernommen. Der gelernte Werkzeugmacher und Informatiker leitete von 2003 bis 2007 das Produktmanagement der Audi-Marken, anschließend folgte er Winterkorn in gleicher Funktion nach Wolfsburg. Müller gilt als Winterkorns Vertrauter. Trotzdem bezeichnete er die Spekulation um eine Nachfolge als “lästig”. “Das ist außen mehr ein Thema als innen”, sagte er.
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dpa/ks
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