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Porsche profitiert vom Mutterkonzern Volkswagen, zu dem die zwölf Marken Volkswagen Pkw, Audi, SEAT, ŠKODA, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN gehören. (Bild: Wikimedia, Porsche)

Auf das Gesamtjahr gesehen peilt die Porsche SE weiterhin ein Nachsteuer-Ergebnis zwischen 1,4 und 2,4 Milliarden Euro an. Die Finanzholding war im Zuge des Übernahmekampfes zwischen VW und Porsche entstanden und hält die Mehrheit der Stimmrechte am größten europäischen Autokonzern aus Wolfsburg. Der Sport- und Geländewagenbauer Porsche AG wiederum ist eine VW-Tochter.

Die verfügbaren Mittel (Netto-Liquidität) gingen Ende September auf 1,31 Milliarden Euro zurück. Ende 2015 hatte der Wert noch bei 1,7 Milliarden Euro gelegen. Den Rückgang begründete das Unternehmen vor allem mit Dividendenzahlungen an die Anteilseigner der Finanzholding.

Erklärtes Ziel der Porsche SE ist es eigentlich, ihr Geld "entlang der automobilen Wertschöpfungskette" zu investieren und so als automobile Beteiligungsgesellschaft zu agieren. Bislang hat sie sich aber nur am Verkehrsdatendienst Inrix beteiligt. Der VW-Konzern ist damit nach wie vor für den Großteil des Gewinns der Porsche SE verantwortlich.

Um Zuge des Diesel-Skandals bei Volkswagen gibt es auch Klagen gegen die Stuttgarter. Ende September waren beim Landgericht Stuttgart 146 Klagen mit Forderungen von 898 Millionen Euro anhängig. Porsche sind bislang seit April 152 Klagen über 571 Millionen Euro bekannt.

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dpa