Jean Christophe Quémard, zuständiger Direktor für die Regionen Afrika und Naher Osten, sagte, der Abschluss der Verhandlungen zwischen dem Iran und der internationalen Gemeinschaft “bringt einen signifikanten Vorteil in den anhaltenden Diskussionen”.
Demnach beabsichtigt Peugeot den Transfer von Technologie um vor Ort Fahrzeuge der neusten Modellreihen mit modernen Motoren zu fertigen. Internationale Autohersteller verweisen schon seit längerem auf das Potenzial des iranischen Automarkts. So haben Peugeot und Renault vor der Verhängung der Sanktionen gegen den Iran im Jahr 2011 dort 1,6 Millionen Fahrzeuge produziert. Die beiden Konzerne haben damals schon die Grundlage gelegt, um im Fall einer Aufhebung der Sanktionen wieder am erwarteten Aufschwung des iranischen Marktes teilhaben zu können.
Für Peugeot war der Iran nach dem Heimatmarkt in Frankreich der zweitwichtigste Absatzmarkt. Hier wurden jährlich rund 400.000 Fahrzeuge verkauft, die zuvor mit dem lokalen Partner Iran Khodro montiert worden waren. Unter dem Druck von General Motors, damals mit 7 Prozent an Peugeot beteiligt, zogen sich die Franzosen 2012 aus dem Iran zurück. Damals wurde über eine Fusion der Konzerne spekuliert. Mittlerweile hat General Motors seinen Anteil an Peugeot wieder abgestoßen.
Alle Beiträge zu den Stichwörtern PSA Iran
gp / Quelle: Dow Jones Newswires