
Im Propulsion Engineering Center von General Motors in Turin wurden einst Dieselantriebe wie beispielsweise für den Opel Astra entwickelt. (Bild: press-inform)
Laut einer Erklärung von General Motors beinhaltet der Verkauf einen Engineering-Servicevertrag zur Unterstützung der globalen Produktprogramme von GM bis Ende 2021. Die GM-Erklärung besagt, dass die Punch Group beabsichtigt, die Anlage für neue Marktsegmente neu zu positionieren und weiterhin Engineering-Dienstleistungen für General Motors zu erbringen. Das Turiner Engineering Center diente GM ab 2005 insbesondere als globales Kompetenzzentrum für Dieselantriebssysteme und Elektronik. Doug Parks, Executive Vice President von GM: „Wir wollten die beste Lösung für unsere Mitarbeiter und unser Unternehmen. Der Verkauf an die Punch Group leistet zusätzlich zu einem Engineering-Servicevertrag genau das. Die Arbeit wird weiterhin unsere globalen Aktivitäten unterstützen und es ermöglichen, unsere internen Bemühungen auf langfristige Lösungen zu konzentrieren.“
Da General Motors auf dem europäischen Markt kaum Bedarf an lokal entwickelten Antriebssträngen hat und die Beliebtheit von Dieselmotoren abnimmt, benötigt der US-Autohersteller die Anlage in Turin nicht für seine Dieselentwicklung. Daher ist es für GM sinnvoll, die Arbeit in anderen globalen technischen Zentren zu bündeln. Die Vereinbarung für die Punch Group, GM bis Ende 2021 weiterhin Ingenieurdienstleistungen anzubieten, ermöglicht es der Einrichtung jedoch, alle noch zu erledigenden Projekte abzuschließen und bietet auch in der Zukunft noch Arbeitsplätze, wenn die Punch Group die Einrichtung in ein unabhängiges Unternehmen überführt.
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