Hydrodehnspannfutter, Mapal.

Präzisionswerkzeuge wie Zerspanwerkzeuge und Spannmittel sind erklärungsbedürftige Produkte, heißt es beim ECTA. (Bild: Mapal)

Die aktuellen Reiseeinschränkungen aufgrund der Pandemie würden die globale Handlungsfähigkeit von Unternehmen spürbar schmälern, so Markus Horn, Präsident der European Cutting Tools Association (ECTA), dem europäischen Verband der Hersteller von Zerspanungswerkzeugen und Spannzeugen für den industriellen Einsatz. Betroffen seien nicht nur Geschäftsreisen außerhalb Europas, sondern auch die innereuropäischen Reisevorhaben, heißt es beim Verband.

Präzisionswerkzeuge wie Zerspanwerkzeuge und Spannmittel sind dem ECTA zufolge erklärungsbedürftige Produkte, die nicht selten eine technische Unterstützung vor Ort erfordern. Da dies seit mehreren Monaten nicht mehr oder nur mit starken Einschränkungen und Konsequenzen für die reisenden Personen – Stichwort Quarantäne – möglich sei, würden zum einen Aufträge verloren gehen und zum anderen neue Aufträge außerhalb des jeweiligen Inlandsmarktes nicht oder nur sehr eingeschränkt abgeschlossen werden können. „Sobald es die Umstände zulassen, müssen für Geschäftsreisen praktikable Lösungen gefunden werden", erklärt Markus Horn. Dies sei zwingend notwendig, um im internationalen Wettbewerb den Anschluss nicht zu verlieren.

Wie der Verband weiter mitteilt, kann das jährliche Netzwerktreffen der Branche, die European Cutting Tools Conference (ECTC) in diesem Jahr nicht wie geplant in Bordeaux stattfinden. Stattdessen werde am 18. Juni 2021 mit ECTA Rendezvous - Spotlight European Cutting Tools Industry eine virtuelle Veranstaltung angeboten.

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