
Renault will tausend neue Jobs schaffen. – (Bild: Renault)
Mit der zusätzlichen Manpower will sich der Autobauer für die zukünftigen Herausforderungen wie autonomes Fahren, Connectivity und alternative Antriebe rüsten. Deswegen plant Renault die Entwicklungsabteilungen mit 500 neuen Ingenieuren und Technikern zu stärken.
Dabei sucht der Volumenhersteller laut eigenen Angaben sowohl Nachwuchskräfte, als auch erfahrene Fachkräfte. Darüber hinaus plant der französische Volumenhersteller eine große Anzahl von Frauen einzustellen. Zusätzlich sollen tausend neue Auszubildende ihre Lehre bei Renault in diesem Jahr beginnen.
Operativer Konzerngewinn um 30 Prozent gestiegen
Gleichzeitig mit der Veröffentlichung des Plans tausend neue Jobs zu schaffen, veröffentlichte Renault das Finanzergebnis des vergangenen Jahres. Dabei hinterlässt die Wirtschaftskrise in Russland hinterlässt beim Autobauer tiefe Spuren, berichtet die Nachrichtenagentur dpa-AFX. Nach dem Einbruch des einstigen Hoffnungsmarkts fiel aus der Beteiligung am größten dortigen Autobauer Avtovaz 2014 ein Verlust von 182 Millionen Euro an, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Weil aber unter anderem die Low-Budget-Marke Dacia auf Wachstumskurs blieb und Renault die Kosten drücken konnte, stieg der operative Konzerngewinn um 30 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro.
Da die Erlöse bei 41 Milliarden Euro stagnierten, stieg die Umsatzrendite von 3,0 auf 3,9 Prozent. 2016 will der Konzern mehr als fünf Prozent des Umsatzes als operativen Gewinn einbehalten. Unter dem Strich blieben dank der Beteiligung am japanischen Partner Nissan 1,9 Milliarden Euro Gewinn. Das waren fast 45 Prozent mehr als im Vorjahr – auch weil Renault deutlich weniger Steuern zahlen musste.
Renault hat stark auf das Wachstum großer Schwellenländer gesetzt und bekommt nun deren Flaute kräftig zu spüren. In Russland, dem drittgrößten Markt des Konzerns, könnte der Absatz 2015 durch den Rubel-Verfall und die Wirtschaftskrise um bis zu 35 Prozent einbrechen. In seinem Moskauer Werk stoppt Renault bereits für bis zu drei Wochen die Produktion.
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gp
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