Das Unternehmen steigerte den Umsatz in dem Zeitraum um 11 Prozent auf 9,98 Milliarden Euro. Die Marge des operativen Geschäfts ging zwischen Januar und September aber von 13,6 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 12,5 Prozent zurück. Die im September korrigierten Jahresziele bestätigte Schaeffler mit der Vorlage der Neunmonatszahlen am Donnerstag (19.11.).
Dabei verzeichnete das Automotive-Geschäft ein Umsatzwachstum von 12,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (währungsbereinigt 6,5 Prozent) und übertraf damit erneut deutlich das Wachstum der weltweiten Produktionsstückzahlen für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge (+1,2 Prozent). Einen wesentlichen Beitrag dazu leisteten vor allem Produkthochläufe, neue Kundenprojekte sowie Kapazitätserweiterungen an Produktionsstandorten in den Wachstumsregionen, so das Unternehmen. Die Umsätze im Industriegeschäft legten um 5,0 Prozent zu. Ohne Berücksichtigung von positiven Währungseffekten sank der Umsatz der Sparte Industrie um 2,2 Prozent.
“Unser Automotive-Geschäft läuft weiter sehr gut. In einem herausfordernden Marktumfeld konnten wir unseren Umsatz erneut überdurchschnittlich steigern”, sagte Schaefflers Vorstandsvorsitzender Klaus Rosenfeld.
Die Konzernverantwortlichen rechnen weiter damit, den Umsatz im Gesamtjahr währungsbereinigt um 4 bis 5 Prozent zu steigern. In den ersten neun Monaten hatte das Plus bereinigt um Wechselkurseffekte 4,2 Prozent betragen. Für die Marge vor Zinsen und Steuern (EBIT) sagte Schaeffler abermals einen Wert zwischen 12 und 13 Prozent voraus. Zwischen Januar und September war das EBIT um 1,7 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro gewachsen.
Das Wachstum hatte in den ersten drei Quartalen auch deutlichen Einfluss auf das Nettoergebnis: Nach Steuern und den Anteilen Dritter verdiente Schaeffler in dem Zeitraum 521 Millionen Euro und damit rund 19 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
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Dow Jones Newswires / ks