Vertragsunterzeichnung Kooperation Adient und H2 Green Steel

Adients Vizepräsident Michel Berthelin (2. v.l.) und H2GS-CEO Henrik Henriksson (2. v.r.) hoffen auf eine nachhaltige Kooperation der beiden Parteien. (Bild: Adient)

Automobilzulieferer und Anbieter von Sitzsystemen Adient verkündet eine künftige Kooperation mit dem schwedischen Stahlhersteller H2 Green Steel (H2GS). Das Unternehmen will durch die Zusammenarbeit den Co2-Fußabdruck in seiner Wertschöpfungskette weiter reduzieren.

Das gemeinsame Abkommen, unterschrieben von Adients Vizepräsident Michel Berthelin und H2GS-CEO Henrik Henriksson, sieht Lieferungen des fossilfreien Stahls ab 2026 vor. Das kohlenstoffdioxidarme Material wird im Vergleich zur konventionellen Stahlherstellung mit einem bis zu 95 Prozent geringeren Co2-Ausstoß produziert. Möglich wird dieses Verfahren durch den Ersatz von Kohle durch grünen Wasserstoff und den Einsatz von Strom aus nicht-fossilen Quellen.

Die Entscheidung, einen Teil des für unsere Produktion bezogenen Stahlvolumens auf Stahl mit geringem CO2-Fußabdruck umzustellen, ist Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, so Berthelin. „Unser Ziel ist es, die Emissionen an unseren Produktionsstätten, die direkt durch unsere eigenen Quellen oder indirekt durch unsere Energielieferanten verursacht werden, bis 2030 um 75 Prozent zu reduzieren.“

Zudem handle es sich bei der Zusammenarbeit mit HS2G um eine strategische Entscheidung, die sich vor dem Hintergrund der allgemeinen Rohstoffknappheit und dem Wandel in den globalen Lieferketten positiv auf die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens auswirke, so der Zulieferer. Außerdem ermögliche es dieser Schritt, die steigende Kundennachfrage nach umweltverträglicheren Lösungen in der Automobilbranche zu bedienen.

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