
Der elektrische Kia Soul hat bereits das Batteriepackage von SK Innovation an Bord. Derzeit stocken die Südkoreaner ihre weltweiten Produktionskapazitäten massiv auf. Nun denkt man darüber nach, eine für den Standort Atlanta / USA bereits beschlossene Produktionsstätte erheblich größer zu bauen als ursprünglich geplant. (Bild: Kia)
Die Überlegungen zur massiven Aufstockung der Pläne für eine Batteriefabrik in Atlanta/ USA unterstreichen einmal mehr die enorme Dynamik des Wandels hin zur Elektromobilität: Wollte SK Innovation ursprünglich rund 1,7 Milliarden US-Dollar in ein Werk für Lithium-Ionen-Batterien in Atlanta stecken, so denkt man in der Chefetage des südkoreanischen Unternehmens vor dem ersten Spatenstich offenbar über eine erhebliche Ausweitung nach.
Wie Automotive News berichtet, soll das Investitionsvolumen auf fünf Milliarden US-Dollar erhöht werden. Eine offizielle Bestätigung gibt es dazu nicht. Ursprünglich projektiert war eine Fertigungsstätte mit einer jährlichen Kapazität von 9,8 Gigawattstunden. Der Baubeginn sollte laut den ursprünglichen Plänen in diesem Jahr beginnen, die volle Kapazität sollte bis 2022 erreicht werden. Inwieweit die nun deutlich ausgeweiteten Pläne Einfluss auf den Zeitplan haben, ist nicht bekannt. Ins Bild würde die Aufstockung aber passen. SK Innovation hat seine Kundenbasis in den vergangenen Jahren stark verbreitert. Zuletzt hatte auch Volkswagen ein Lieferabkommen mit den Südkoreanern abgeschlossen.
Zudem werden die Prognosen für den Bedarf an Lithium-Ionen-Batterien im Monatsrhythmus erhöht. IHS Markit prognostiziert bis 2025 einen Bedarf von jährlich 550 Gigawattstunden. SK Innovation hatte vor einigen Monaten angekündigt, die globale Kapazität der eigenen Werke bis 2022 auf 20 Gigawattstunden steigern zu wollen. Vermutlich ist auch das längst überholt.
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