VW TDI EA189

In Südkorea hat VW infolge des Abgas-Skandals Ärger mit den Justiz-Behörden. (Bild: Volkswagen)

Das geht aus übereinstimmenden Berichten südkoreanischer Medien hervor. In der Prüfstelle von Volkswagen Korea im etwa 70 Kilometer südlich von Seoul gelegenen Pyeongtaek werden Autos vor ihrer Auslieferung geprüft. Vor einem Monat war die VW-Niederlassung in der Hauptstadt Seoul Ziel einer Durchsuchung gewesen.

Die Ermittler wollen laut Berichten des Senders KBS feststellen, ob in dem Inspektionszentrum Emissionswerte manipuliert wurden. Auch wird Volkswagen vorgeworfen, Anordnungen nicht befolgt und nur mangelhafte Rückrufpläne für mehr als 125.000 Dieselautos eingereicht zu haben. Im Januar hatte das Umweltministerium deswegen gegen den Geschäftsführer von Audi Volkswagen Korea, Johannes Thammer, Strafanzeige erstattet.

Nach eigenen Abgastests bei mehreren Modellen der Marken VW und Audi hatte das Ministerium im November die Auto-Rückrufe angeordnet. Volkswagen hatte Werte bei Fahrzeugen mit Dieselmotoren geschönt. Betroffen sind Autos mit Antrieben der Bauart EA189, die vor allem zwischen 2008 und 2015 verkauft wurden.

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dpa