
Die Werbebemühungen der Hersteller stoßen bei den deutschen Neuwagenkäufern kaum auf Interesse. – (Bild: BMW)
Das ist das Ergebnis der Studie “Car Connectivity Compass 2015″ von “Berylls Strategy Advisors” und “mm customer strategy”. Die beiden Strategieberatungen befragten dazu erstmals neben deutschen auch chinesische Neuwageninteressenten. Hierbei traten deutliche Unterschiede zwischen den beiden Ländern zutage.
Während in China 76 Prozent aller Befragten mindestens ein Connectivity-Angebot kennen, ist dieser Wert mit 57 Prozent bei deutschen Käufern deutlich niedriger. „Die Ergebnisse machen deutlich, dass die Autobauer bei weitem nicht das Marktpotenzial für Connectivity-Angebote ausschöpfen und die Vermarktung nicht konsequent genug angehen“, so Berylls-Mann Jan Burgard.
Auch die Zahlungsbereitschaft für Vernetzungs-Dienste unterscheidet sich deutlich. Während in Deutschland rund 30 bis 50 Prozent aller Käufer einen Aufpreis zahlen würden, bewegt sich die Zahlunsgbereitschaft in der Volksrepublik mit 70 bis 90 Prozent auf einem deutlich höheren Niveau.
Laut Berylls sollten die Autobauer bei der konkreten Zahlungsbereitschaft besonders hellhörig werden. Gegenüber der Untersuchung aus dem Jahr 2013 ist diese hierzulande um 100 bis 200 Euro pro Auto auf durchschnittlich 200 Euro zurückgegangen. Die Chinesen sind eher bereit für Connectivity tiefer in die Tasche zu greifen. Durchschnittlich 500 Euro pro Fahrzeug würden sie auf den Tisch legen.
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gp
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