
Der Tenor der Forsa-Umfrage: Mehr Förderung für E-Autos. – (Bild: Nissan)
Das geht aus einer Forsa-Umfrage hervor, die das Magazin Stern in Auftrag gegeben hat. 66 Prozent der Befragten würden es demnach begrüßen, wenn es für die Anschaffung von Elektroautos zum Beispiel Steuerrabatte wie in anderen Ländern gäbe. Gegen eine stärkere Förderung – auch durch ein dichteres Netz an Stromtankstellen oder die Freigabe von Busspuren für Elektroautos – sind 29 Prozent der Deutschen.
Vor allem bei den Anhängern von Grünen (77 Prozent) und Linken (72 Prozent) ist die Zustimmung überdurchschnittlich hoch. Abgelehnt wird eine Förderung dagegen von 38 Prozent der Befragten mit Hauptschulabschluss und 35 Prozent der Ostdeutschen. Unterschiedliche Auffassungen gibt es auch bei den Sympathisanten von CDU/CSU und SPD: 68 Prozent der SPD-Anhänger, aber nur 62 Prozent der Unions-Anhänger befürworten mehr Förderung für Kauf und Nutzung von Elektroautos.
Nach einer neuen Studie des Instituts Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen sinkt derzeit der ohnehin schon geringe Marktanteil von E-Autos. Deshalb werden jetzt diverse Kaufanreize diskutiert, damit im Jahr 2020 tatsächlich mindestens eine Million dieser Autos auf Deutschlands Straßen rollen, wie es die Bundesregierung als Ziel vorgegeben hat.
Die Forderungen der meisten Bundesbürger wurde scheinbar erhört. Die Regierung plant laut einem Bericht des Handelsblatts ein milliardenschweres E-Mobility-Förderprogramm.
Die Datenbasis der Studie: Das Forsa-Institut befragte am 27. und 28. Mai 2015 im Auftrag des Sterns 1002 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.
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gp
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