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04. Feb. 2016 | 09:37 Uhr | von Gabriel Pankow

VW mit größten Verlusten

Studie: Immer weniger Privatkunden-Zulassungen in Deutschland

Die Eigenzulassungen der Autobauer steigen immer weiter an, gleichzeitig schrumpft der Anteil der Zulassungen durch Privatkunden. Laut einer aktuellen Studie hat insbesondere VW diese Entwicklung beeinflusst.

VW Passat

Der Privatkundenanteil bei VW ist weiter abgesackt. (Bild: Volkswagen)

So lag laut Analyse des CAR-Center Automotive Research der Uni Duisburg-Essen im Jahr 2010 der Anteil der Privatkunden unter allen VW-Neuwagenzulassungen noch bei 42 Prozent. Bis 2015 ist dieser jedoch auf nur noch 30 Prozent abgesackt. Die Analysten des CAR-Center machen dafür vor allem einen Schuldigen aus: Martin Winterkorn. Unter dem Expansionsdrang des früheren VW-Chefs habe die Marke deutlich bei den privaten Neuwagenkäufern eingebüßt. So schielen jetzt viele früherer VW-Neuwagenkäufer auf Tageszulassungen und junge Dienstwagen.

VW ist allerdings nur Spitze des Eisberges. Denn auch insgesamt brechen den Händlern immer mehr die Zulassungen der Privatkunden weg. So waren 2010 noch 43 Prozent aller Neuwagen in hierzulande auf Privatkunden zugelassen. Seitdem ist ein deutlicher Abwärtstrend zu erkennen. Der Anteil der privaten Zulassungen ist in den letzten Jahren bis auf 34 Prozent im Jahr 2015 gefallen.

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gp

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