
Tesla-Kunden beklagen in einer Umfrage eine hohe Anzahl an Fehlern und schwer verständlichen Komponenten. (Bild: Tesla)
Erstmals wurden in der Initial Quality Study (IQS) von J.D. Power auch Tesla untersucht. Obwohl der Hersteller von Elektroautos in der Studie nicht offiziell eingestuft werden konnte, da er die Bewertungskriterien nicht erfüllt, sind die Erkenntnisse der Analysten schockierend.
"Im Gegensatz zu anderen Herstellern gewährt Tesla uns keine Erlaubnis, seine Kunden in den erforderlichen 15 Staaten zu befragen", erläutert Doug Betts, Präsident der Automotive-Abteilung bei J.D. Power, die Hindernisse bei der US-Studie. "Wir konnten jedoch eine ausreichend große Umfrage unter Eigentümern in den anderen 35 Bundesstaaten durchführen und mit dieser Basis den Tesla-Score berechnen."
Infotainment verursacht die meisten Probleme
Das Ergebnis: Mit einem Qualitäts-Score von 250 Problemen pro 100 Fahrzeuge schneidet Tesla erheblich schlechter ab als die Spitzenreiter Dodge, Kia und Chevrolet. Auch deutsche Hersteller wie Volkswagen, BMW oder Porsche haben bei Neufahrzeugen des Modelljahres 2020 deutlich weniger Fehler zu beklagen.
Die IQS umfasst dabei alle Probleme, die bei diesen Fahrzeugen in den ersten 90 Tagen nach Erwerb auftreten - einschließlich der damit verbundenen neuen Technologien. Berücksichtigt werden etwa Komponenten, die fehlerhaft und schwer zu verstehen sind oder nicht so funktionieren, wie es sich die Kunden wünschen.
Unabhängig von Tesla ist die problematischste Kategorie laut den Studienautoren das Infotainment: Knapp ein Viertel aller angeführten Probleme beziehen sich auf diesen Bereich. Zu den Hauptbeschwerden gehören die integrierte Spracherkennung, die Android Auto- und Apple CarPlay-Konnektivität, Touchscreens, integrierte Navigationssysteme sowie die Bluetooth-Konnektivität.

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