So machte der Elektroautohersteller Engpässe bei Zulieferern von wichtigen Bauteilen verantwortlich, die die Produktion des seit Herbst ausgelieferten Elektro-SUV Model X bremsten. Firmenchef Elon Musk zeigte sich aber auch selbstkritisch: Durch "Überheblichkeit" habe man der ersten Version des Fahrzeugs zu viel neue Technologie hinzufügen wollen, die Kapazitäten überschätzt und sich letztlich übernommen.
Inzwischen seien die Probleme aber behoben. Tesla sieht sich trotz der Startschwierigkeiten auf Kurs, das Absatzziel von 80.000 bis 90.000 Autos in diesem Jahr zu erreichen. 2015 hatte das Unternehmen 50.580 Wagen auf die Straße gebracht.
Tesla-Boss Elon Musk hat also nun drei Quartale Zeit, um 65.000 Autos auszuliefern. Dann würde der Hersteller zumindestdie Untergrenze seines Absatzziels ankratzen. Daher sollte ab jetzt besser jedes Quartal ein Rekordquartal sein.
Die Chancen, dass das tatsächlich gelingt, seien da, versichert Musk. Die Bestellungen für das Flaggschiff Model S hätten im vergangnenem Quartal 45 Prozent über Vorjahr gelegen. Die Produktion laufe nun "planmäßig".Darüber hinaus versprach der südafrikanische Unternehmer: "Tesla adressiert alle Grundübel, um sicherzustellen, dass diese Fehler mit dem Model-3-Start nicht wiederholen werden." Schon am Wochenende ließ Musk via Kurznachrichtendienst Twitter wissen: "Ich werde definitiv nochmal über unsere Produktionsplanung nachdenken müssen."