
VW nutzt für den Autoimport zurzeit die Häfen Shanghai und Guangzhou . – (Bild: dpa)
“Wir können das bisher problemlos auffangen”, sagte am Montag ein VW-Sprecher in Wolfsburg. Europas Branchenprimus hatte zuvor bekanntgegeben, dass bei der Explosion in Tianjin rund 2700 Importfahrzeuge der Typen Beetle und Touareg beschädigt oder zerstört worden waren. Der Konzern unterhält in Tianjin ein Getriebewerk, das aber rund 20 Kilometer vom Explosionsort entfernt ist. “Die Produktion dort läuft normal weiter”, sagte der Sprecher.
Konkurrent Toyota musste hingegen seine Produktionsbänder in Tianjin stoppen. Frühestens am Donnerstag könne das FAW-Toyota-Werk die Produktion wieder aufnehmen. Darüber hinaus seien 50 Werker, die in der Nähe des Werks leben teils schwerverletzt worden, berichtet die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Über Todesfälle liegen keine Angaben vor. Insgesamt sind in dem sogenannten TEDA-Werk 12.800 Menschen beschäftigt. Der japanische Autoriese fertigt hier den Corolla und den RAV4 für den chinesischen Markt.
Audi ist von der verheerenden Explosion im Hafen nach eigenen Angaben nicht betroffen – BMW prüft noch. Audi-Sprecherin Andrea Seltmann sagte am Montag, fünf Kilometer vom Unglücksort entfernt stünden Audis in einem Umschlag-Lager. Nach jetzigem Erkenntnisstand seien sie nicht beschädigt worden. BMW teilte mit, der Zustand der in einem Verteilzentrum stehenden BMW-Fahrzeuge sei noch unklar, weil die Gegend noch nicht zugänglich sei. Alle BMW-Angestellten seien in Sicherheit.
Bei der Explosion in der Nacht zum vergangenen Donnerstag waren mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen und giftige Chemikalien freigesetzt worden.
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gp
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