Management

03. Jun. 2015 | 11:41 Uhr | von Gabriel Pankow

Ab 2016 wieder schwarze Zahlen

Trotz Russland-Rückzug: Opel-Chef Neumann glaubt an Rückkehr in Gewinnzone

Opel-Chef Karl-Thomas Neumann peilt die Rückkehr in die Gewinnzone weiterhin für 2016 an – ungeachtet des Rückzugs aus Russland.

Opel Neumann

Harte Zeiten, gute Stimmung: Trotz Russland-Rückzug glaubt Neumann an Rückkehr in die Gewinnzone. – (Bild: Opel)

“Natürlich haben wir in unserem Plan 2016 mit Wachstum in Russland gerechnet. Doch wir kompensieren den Verlust in Russland nicht nur, wir wachsen in vielen Märkten Europas stärker als erwartet”, sagte Neumann gegenüber dem Online-Magazin Autogazette.de. Das treffe beispielsweise auf Südeuropa, die Türkei, Niederlande oder auch Großbritannien zu. Der Autobauer habe in neue Produkte investiert und sein Markenimage verbessert, sagte Neumann: “Deshalb bin ich sicher, dass wir unser Ziel erreichen, bis 2016 mit Opel wieder schwarze Zahlen zu schreiben.”

Gleichzeitig wies Neumann Vorwürfe zurück, sich Marktanteile durch einen hohen Anteil an Eigenzulassungen zu erkaufen: “Wir wachsen nicht um jeden Preis”. Die neuen Modelle kämen bei den Kunden an. Man müsse den Absatz “nicht künstlich” anschieben. Als Beispiel nannte er den Kleinstwagen Karl, für den vor der Markteinführung Mitte Juni europaweit bereits 25.000 Bestellungen vorliegen: “Der Karl wird eher ausverkauft sein, als dass wir zu viele von ihm auf dem Hof stehen haben.”

Alle Beiträge zum Stichwort Opel

gp

dpa

Auch interessant