
Uber kommt aus den Negativschlagzeilen nicht raus. (Bild: Uber)
In Singapur sollen Manager des Unternehmens wissentlich mehr als 1.000 Wagen gekauft und an Fahrer vermietet haben, die wegen Brandgefahr durch Überhitzung von einem Rückruf betroffen waren. Das schrieb das Wall Street Journal am Donnerstag unter Berufung auf interne E-Mails und andere Dokumente.
Fahrer bleibt nach Unfall unverletzt
In einem Fall ist es demnach zu einem Unfall gekommen, bei dem ein Fahrzeug teilweise ausbrannte, der Fahrer jedoch unverletzt blieb. Ein Uber-Sprecher sagte der Zeitung, man habe nach dem Vorfall rasche Maßnahmen ergriffen, um das Problem in Kooperation mit der Verkehrsbehörde Singapurs und technischen Experten zu lösen. Er räumte jedoch ein, dass deutlich mehr hätte getan werden können.
Obwohl der Rückruf dem Bericht nach bereits im April 2016 gestartet wurde, sollen die Wagen bis Anfang 2017 nicht repariert worden sein. In der Zwischenzeit habe Uber zahlreiche weitere von dem elektrischen Defekt betroffene SUV vom Typen Honda Vezel bei Importeuren ohne Händlerlizenz des Herstellers gekauft und an Fahrer vermietet.
In den Leasing-Verträgen habe das Unternehmen versichert, die Autos seien in perfektem Zustand. Erst vier Tage nach dem Brandvorfall am 11. Januar seien die Fahrer benachrichtigt worden, dass „sofortige“ Sicherheitsvorkehrungen nötig seien. Dabei habe Uber jedoch nicht konkret Bezug auf den Unfall genommen. Laut einem Sprecher seien jetzt aber alle Mängel bei den Wagen behoben.
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