Zu den Besonderheiten des dichten Verkehrs in der kalifornischen Metropole gehörten mehr Fahrräder auf den Straßen und schmalere Spuren, erklärte Uber in einem Blogeintrag am Mittwoch (14. Dezember). Unter anderem die Opel-Mutter General Motors schickt bereits ihre selbstfahrenden Autos in die Straßen von San Francisco.
Der Chef von Ubers Roboterwagen-Programm, Anthony Levandowski, rechtfertigte zugleich die Entscheidung der Firma, den Test ohne eine spezielle Erlaubnis für den Betrieb selbstfahrender Autos zu starten. "Wir haben das Thema gründlich geprüft und wir glauben, dass wir keine brauchen", schrieb er. Levandowski argumentierte unter anderem, am Steuer der Autos säßen Menschen, die jederzeit eingreifen könnten. Uber war bereits beim weltweiten Ausbau seiner Fahrdienste immer wieder vorgeworfen worden, sich über bestehende Regeln hinwegzusetzen.
Image-Video von Uber
Im Rahmen einer Partnerschaft bauen und entwickeln Uber und Volvo gemeinsam die nächste Generation autonom fahrender Autos, um so die Entwicklungskosten der schwedischen Premium-Marke zu minimieren und Freiräume für weitere Technik-Entwicklungen zu schaffen.
Beide Unternehmen unterstützen das gemeinsame Projekt mit 300 Millionen US-Dollar (264,85 Millionen Euro). Sie nutzen das von Volvo produzierte Basismodell für die eigenen Strategien zum autonomen Fahren. Die in San Francisco startenden Fahrzeuge basieren auf der skalierbaren Produkt-Architektur (SPA), auf der bereits die Volvo 90er Topbaureihe aufbaut. Sie umfasst den SUV-Bestseller Volvo XC90, die Premium-Limousine Volvo S90 und dessen Kombi-Pendant Volvo V90 sowie den zu Jahresbeginn startenden Allroad-Kombi Volvo V90 Cross Country.