
Der Fahrdienstvermittler Uber arbeitet am autonomen Fahren. – (Bild: Uber)
Erst waren es nur wenige, die das Robotics Team der Carnegie Mellon University verließen. Dann war es schon ein ganzes Team schlussendlich war es der Leiter des Robotics Team selbst. Alle kehrten sie der Uni den Rücken. Ihre Aufgabe beim neuen Arbeitgeber Uber: Die Entwicklung von selbstfahrenden Autos.
Besonders pikant: Im Februar kündigte Uber an, in Technologie für selbstfahrende Autos zu investieren. Und tat sich deshalb ? öffentlichkeitswirksam – mit der Carnegie Mellon University zusammen. Uber hatte angekündigt, mehrere Professuren zu unterstützen. Bislang hatte sich die angekündigte Kooperation nicht konkretisiert.
Bonuszahlungen und Verdopplung der Gehälter
Stattdessen setzte ein massiver Brain-Drain ein. So hat der Fahrdienstvermittler laut Wall Street Journal mittlerweile 40 Forscher und Mitarbeiter der Uni abgeworben. Uber verdoppelte die Gehälter und legte auch noch mehrere hunderttausend Dollar Bonus für die Wechselwilligen drauf.
Dieser Brain-Drain bereitet der Uni nun massive Probleme. Mit Blick auf die Abwerbungskampagne hätten auch andere Wissenschaftler sich neue Jobs gesucht aus Angst, dass das Robotik-Zentrum nun schließen müsste.
Darüber hinaus musste die Uni ihre Drittmittelerwartungen laut Informationen des Wall Street Journal von 30 Millionen Dollar auf mittlerweile rund 17 Millionen Dollar senken. Die Geldgeber wurden angesichts des Verlust von so viel Know-how nervös.
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Gabriel Pankow
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