Zunächst geht es nur um die IAA im Herbst kommenden Jahres, doch soll die Entscheidung vermutlich auch für die beiden Termine 2023 und 2025 gelten. Im Rennen sind noch die drei größten deutschen Städte Berlin, Hamburg und München. In der ersten Runde ausgeschieden waren Hannover, Köln, Stuttgart und der bisherige Ausrichter Frankfurt.
Alle drei Städte sind in den vergangenen Wochen mehrfach beim VDA in Berlin angetreten, um ihre Konzepte im Detail zu erläutern - und die Vertreter des Verbandes reisten nach München und Hamburg, um sich die Möglichkeiten vor Ort anzusehen. Der Verband verhält sich im Vorfeld strikt neutral und lässt keine Präferenzen erkennen. "Dieses Rennen ist offen", sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller vor wenigen Tagen. Alle drei Städte sind von ihren Vorteilen überzeugt und rechnen sich gute Chancen aus.
Für die Städte ist die Ausrichtung der IAA hoch attraktiv, es geht um dreistellige Millioneneinnahmen für Hotellerie, Gastronomie und Einzelhandel der Stadt. Auch wenn nicht sicher ist, wie viele Besucher eine IAA anziehen würde, die nicht mehr vorwiegend eine PS-Show sondern eine innovative Messe zur Mobilität von morgen sein will. "Es wird eine völlig neue IAA, mit einem völlig neuen Konzept werden", sagte Müller.