Der Abschluss sieht ein Entgeltplus von 2,3 Prozent ab Januar 2022 vor, wie Volkswagen mitteilte. Zudem zahle das Unternehmen im Juni 2021 eine einmalige Corona-Beihilfe von 1.000 Euro - rückwirkend für die Zeit seit März 2020. Im September erhalten die Mitarbeiter außerdem einmalig 150 Euro zur Stärkung der betrieblichen Altersvorsorge. Eine bisherige Leistungskomponente wird im Mai in eine einheitliche Zulage von 150 Euro im Monat umgewandelt.
Außerdem wurde in der fünften Verhandlungsrunde vereinbart, die 1.400 jährlichen Ausbildungsplätze bis 2025 fortzuschreiben. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll 23 Monate bis Ende November 2022 betragen.
"Wir haben einen Tarifabschluss mit Augenmaß und Vernunft erzielt, der dem besonders herausfordernden Umfeld seit dem Beginn der Pandemie gerecht wird", sagte VW -Verhandlungsführer Arne Meiswinkel.
Der Druck, einen Abschluss zu erreichen, war zuletzt gewachsen, nachdem es für die Metall- und Elektroindustrie im VW-Stammland Niedersachsen am Freitag bereits eine Tarifeinigung gegeben hatte. Sowohl in der Fläche als auch an mehreren VW-Standorten hatte es während der Tarifverhandlungen Warnstreiks gegeben.