So berichtet Automotive News Europe, dass der V60 künftig nicht mehr im schwedischen Werk Torslanda vom Band laufen wird. Die freien Kapaitäten will die Geely-Tochter anschließend nutzen, um den Produktionsausstoß an XC90, S90 und V90 Modellen zu erhöhen. Gleichwohl können die Schweden nicht einfach die Fertigung des V60 aussetzen.
“Das Management in Schweden hat nach einer Lösung für den V60 gefragt – und wir haben die Hand gehoben”, sagt Mark de May, Vertreter des Volvo-Werks Ghent. So sieht der Plan vor, dass ab 2017 der D-Segment-Kombi in Belgien vom Band laufen wird – allerdings nur bis 2019. Dann kommt die neue V60-Generation, die laut Unternehmenskreisen wieder im schwedischen Stammwerk Torslanda montiert werden wird.
Aus diesem Grund verbleiben auch die Werkzeuge und Formen für die Fertigung der Karosserieteile des V60 in Schweden. Diese Komponenten will der Automobilhersteller von Schweden nach Belgien per Schiff liefern.
Das besondere an der Produktionsverlagerung: Zusammen mit dem V60 werden die Werker in Ghent bald Modelle auf drei verschiedenen Plattformen montieren: Also den V60 auf seiner eigenen V60-Plattform, den V40 auf seiner aktuellen Plattform und bald auch das erste Kompaktmodell auf der neuen CMA-Plattform. Die Branchenkenner von IHS Automotive sagen in einer ersten Einschätzung, dass sich bei dem Wagen um ein kompaktes Crossover-Modell namens XC40 handeln könnte.
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Gabriel Pankow