Die schwedische Zeitung Dagens Industri hatte unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet, dass der schwedische Autobauer in Besitz der chinesischen Zhejiang Geely Holding bereits für das Jahr 2017 den Börsengang vorbereite. Volvo hat das gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters mit den Worten dementiert, dass es keine Pläne für einen schnellen Schritt in die Richtung gäbe.
Angesichts der derzeitig positiven Entwicklung der Schweden mit neuen Modellen und einer neuen Fahrzeugarchitektur sei ein Börsengang durchaus eine Überlegung wert, gleichwohl halten es die Marktexperten von IHS Automotive für unwahrscheinlich, dass sich die Zhejiang Geely Holding zum gegenwärtigen Zeitpunkt von ihrem 100 Prozent-Anteil trennen werde. Sie verweisen darauf, dass Volvo trotz aller in den vergangenen zwei Jahren erzielten Fortschritte noch einen langen Weg zur Erreichung seiner Ziele zu gehen habe.
Volvo-Chef Hakan Samuelsson will in der Zeitzone 2020 bis 2022 den Absatz auf 800.000 Einheiten hoch treiben und den Autobauer nachhaltig profitabel machen. 2016 dürften die Schweden etwas über 520.000 Autos verkaufen.