Wie man bei Volvo betont, komme auf dem Weg zur Elektrifizierung der kompletten Modellpalette der Batteriemontage eine besondere Bedeutung zu. Das Werk Gent soll anderen Fertigungsstätten daher wichtige Erkenntnisse in Bezug auf Prozessoptimierung und Effizienz liefern. Gent ist einer der beiden europäischen Produktionsstandorte von Volvo, an dem bereits seit 1965 Fahrzeuge vom Band laufen. Zurzeit beschäftigt das Werk rund 6.500 Mitarbeiter.
Wie Volvo mitteilt, läuft am belgischen Standort im weiteren Jahresverlauf die Produktion des Volvo XC40 Recharge P8 AWD an, dem ersten vollelektrischen Modell des Herstellers. Wie der konventionell angetriebene Volvo XC40 basiert der Stromer auf der gemeinsam mit der Geely Gruppe entwickelten CMA-Plattform.
„Ich freue mich, diesen bedeutenden Anlass mit unseren Mitarbeitern hier in Gent zu feiern“, erklärte Geert Bruyneel, Leiter der weltweiten Produktion bei Volvo Cars. „Als erstes Volvo-Werk mit Batteriemontagelinie nimmt Gent eine Vorreiterrolle ein. Wir bereiten unser gesamtes Produktionsnetzwerk auf die Elektrifizierung vor.“
Bereits Anfang des Jahres haben die Schweden angekündigt, dass auch das US-Werk nahe Charleston im Bundesstaat South Carolina eine eigene Batteriefertigung erhält. Der Bau dieser Montagelinie soll bereits im Herbst starten. Das Unternehmen wird batterieelektrische Fahrzeuge außerdem in einer von Volvo betriebenen Produktionsstätte im chinesischen Luqiao bauen, wo Volvo-Modelle auf Basis der kompakten Modular-Architektur (CMA) gemeinsam mit denen der Schwestermarken Polestar und Lynk & Co vom Band laufen.
Im vergangenen Jahr unterzeichnete Volvo Cars langfristige Lieferverträge mit zwei weltweit führenden Batterielieferanten: CATL aus China und LG Chem aus Südkorea. Die Vereinbarungen umfassen die Lieferung von Batterien für die nächste Generation von Volvo – darunter auch der Volvo XC40 Recharge P8 AWD.