VW-Tiguan_Allspace_US-Markt

Auch VW profitiert mit Modellen wie dem Tiguan Allspace vom Trend zu SUVs in den USA. (Bild: VW)

Die Wolfsburger verkauften im Oktober 27.732 Autos mit dem VW-Logo, das waren 11,9 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Auftrieb gab es beim wichtigsten US-Modell Jetta, kräftigen Schub verliehen aber vor allem der neue SUV-Geländewagen Atlas sowie die neue US-Version vom Tiguan. Nach zehn Monaten liegt VW mit 280.188 verkauften Wagen um 9,4 Prozent über dem Vorjahreswert.

Im vergangenen Jahr hatte die Dieselaffäre die Verkäufe stark belastet. Mit der SUV-Offensive reagierte VW auch auf Kritik an der Produktpalette für den US-Markt. Die VW-Tochter Audi steigerte den US-Absatz im Oktober im Vergleich zum Vorjahr derweil dank starker Q5- und Q7-Verkäufe um 9,6 Prozent. Porsche verbuchte ein Plus von 4,6 Prozent. Insbesondere beim 911er und beim Panamera lief es besser.

GM, Fiat-Chrysler, Mercedes im Minus

Daimler musste hingegen Abstriche machen: Der Absatz von Mercedes-Benz USA sank inklusive Vans und der Tochtermarke Smart um 0,8 Prozent auf 31 541 Neuwagen. Im bisherigen Jahresverlauf steht für den Konzern in den USA ein Minus von 2,8 Prozent zu Buche. Rivale BMW teilte mit, die Bekanntgabe der Oktober-Ergebnisse um 24 Stunden zu verschieben: man hat IT-Probleme.

Der US-Marktführer General Motors (GM) tat sich schwer und wurde zwei Prozent weniger Neuwagen los. Fiat Chrysler verbuchte sogar ein Minus von 13 Prozent. US-Konkurrent Ford legte indes um mehr als sechs Prozent zu - starke Nachfrage nach Pick-up-Trucks und SUV's kurbelten die Verkäufe an. Toyota und Honda steigerten den Absatz leicht, Nissan verbuchte ein kräftiges Plus von 8,4 Prozent.

 

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dpa