"Wir müssen dieses System nur einmal entwickeln - für alle Marken und Anwendungsgebiete", sagte Jungwirth. Fahrerlose Systeme würden in drei bis fünf Jahren "zum neuen Herzstück des Autos im 21. Jahrhundert".
Für einen erfolgreichen Wechsel in das Digitalisierungszeitalter müsse aber auch Volkswagen verschiedene Partnerschaften und Allianzen eingehen. "Ich finde es klug und richtig, nicht alles selber zu machen. Und auch beim Thema Selbstfahrendes System wird es verschiedene Kombinationen geben: Bei Google etwa sehen wir das ja schon mit den ersten Automobilherstellern als Partner. Man ist aufeinander angewiesen", betonte Jungwirth.
In diesem Kontext sei das 300 Millionen US-Dollar Investment beim Fahrdienst-Vermittler Gett zu sehen. "Die sind schon die Nummer Eins in Europa. Das ist der Nukleus, um in Europa, Russland, dem Mittleren Osten und weiteren Märkten die Nummer Eins als Mobilitätsanbieter zu werden und so die Kundenschnittstelle zu besetzen, über welche Mobilität gebucht wird."
dpa