VW müsse die “jeweilige Lösung” auf jedes Modell abstimmen und die notwendigen Teile bestellen. Sorgfalt gehe vor Geschwindigkeit. “Wenn alles läuft wie geplant, können wir im Januar den Rückruf starten.” Müller sagte außerdem, nach seinem heutigen Kenntnisstand seien an der Manipulation der Software für Dieselfahrzeuge “nur wenige Mitarbeiter” beteiligt gewesen.
Zu den Nachbesserungen der Fahrzeuge sagte Müller, es gehe um den Motor EA 189 in Kombination mit verschiedenen Getrieben und diversen länderspezifischen Auslegungen. “Wir brauchen also nicht drei Lösungen, sondern Tausende. Für die meisten Motoren genüge ein Update der Software in der lokalen Werkstatt. Manche Fahrzeuge aber könnten neue Injektoren und Katalysatoren brauchen.
Der Autokonzern hatte eingeräumt, mit einem Computerprogramm die Abgaswerte bei Dieselwagen manipuliert zu haben. Weltweit sind nach Konzernangaben rund elf Millionen Fahrzeuge betroffen, davon rund 2,8 Millionen auch in Deutschland. VW hatte bereits mitgeteilt, alleine fünf Millionen Fahrzeuge der Konzern-Kernmarke VW in die Werkstätten holen zu wollen, damit die Autos nachgebessert werden.
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gp / Quelle: dpa-AFX