Wie Automotive Business berichtet, wurde die vorübergehende Aussetzung von Arbeitsverträgen seitens der ABC Metalworkers Union und VW bestätigt. Der Zwangsurlaub wäre demnach ab dem 2. Januar für eine Dauer von fünf Monaten bis Mai oder Juni 2020 vorgesehen. Während dieser Zeit erhalten die Arbeitnehmer das Äquivalent ihres monatlichen Nettogehalts, das sich aus einer Arbeitslosenversicherung und einem vom Autohersteller gezahlten Zuschlag zusammensetzt. Wie es danach weitergeht, hängt davon ab, ob der Markt im kommenden Jahr wieder anspringt.
In dieser Woche (ab dem 28. Oktober) erhielten 1.200 Mitarbeiter des Werks Taubate 20 Tage lang Kollektivurlaub. Laut der örtlichen Gewerkschaft werden zwischen 60 und 70 Prozent der VW-Produktion aus Taubaté ins Ausland, vor allem nach Argentinien, exportiert. Bereits im September hat VW Argentinien den Import aus Brasilien eingestellt, da der Absatz auf dem argentinischen Markt stark zurückgegangen ist.