VW-Anwalt Robert Giuffra bat den zuständigen Richter Charles Breyer am Mittwoch (Ortszeit) um einen Aufschub von 14 Tagen, damit der Konzern einen Kompromiss im Konflikt um die Bereitstellung elektronischer Daten finden kann. Das geht aus einem Gerichtsdokument hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Kläger - darunter das US-Justizministerium - schlossen sich dem Antrag an.
Breyer hatte dem deutschen Autohersteller und der EPA im Februar ein Ultimatum bis zur Anhörung an diesem Donnerstag (24. März/16.00 Uhr) gesetzt. Er fordert Klarheit über die Herausgabe von für den Prozess relevanten Daten. Zudem will der Richter eine definitive Antwort von VW und dem US-Umweltamt EPA, ob eine Einigung auf einen Plan zur Umrüstung der etwa 580.000 Diesel möglich ist, die in den USA von der Affäre um manipulierte Emissionswerte betroffen sind. VW muss sich mit Hunderten Zivilklagen wegen Betrugs, Vertragsbruchs und Verstößen gegen Umweltgesetze auseinandersetzen.
Management
VW stellt Antrag auf Fristverlängerung
VW hat im Abgas-Skandal kurz vor Ablauf eines Ultimatums eine Fristverlängerung beim US-Gericht beantragt.