
Bratislava statt Emden? Möglicherweise wird ein E-Auto aus Kostengründen in der Slowakei gebaut. Bild: ks
Wie das Handelsblatt (Freitag, 17. Mai) berichtete, habe der Aufsichtsrat des Autoherstellers jüngst eine Grundsatzentscheidung getroffen, dass das für das niedersächsische Emden vorgesehene Modell nun wahrscheinlich im slowakischen Bratislava gefertigt werden solle. Der Deutschen Presse-Agentur wurde der Bericht am Donnerstag aus Kreisen des Konzerns bestätigt.
Eine Produktion in Emden sei bei einem angepeilten Verkaufspreis von 20 000 Euro angesichts der Lohnkosten in Deutschland wirtschaftlich nicht darstellbar, hieß es in dem Bericht. Dafür solle in dem ostfriesischen Werk ein Elektro-Kompakt-SUV in der Größe eines VW Tiguan vom Band rollen. Dieses Modell sei ursprünglich für das Werk im sächsischen Zwickau geplant gewesen, welches aber mit der Produktion für die Elektro-Modellfamilie ID ausgelastet sei.
Volkswagen gibt Ausblick auf ID-Modellfamilie

Der ID.3 soll Reichweiten von 330 bis 550 Kilometern nach WLTP schaffen und in der kleinsten Version für unter 30.000 Euro vor staatlicher Förderung erhältlich sein. Bild: Volkswagen

VW-Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann: "Die Marke wird in den nächsten zehn Jahren mehr als 10 Millionen E-Autos herstellen." Bild: Werner Beutnagel

Nach dem ID.3 sollen weitere Serienmodelle folgen, die ebenfalls anhand der Modellziffern unterschieden werden. Bild: Volkswagen

Anlässlich der ersten öffentlichen Präsentation des (noch verhüllten) ID.3 hat Volkswagen außerdem das Pre-Booking des Fahrzeugs eröffnet. Bild: Volkswagen
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