Die VW-Werkstätten fühlen sich für die große Rückrufaktion gerüstet.

Die VW-Werkstätten fühlen sich für die große Rückrufaktion gerüstet. (Bild: Volkswagen)

In den nächsten Wochen dürfen Schritt für Schritt Zehntausende betroffene Autos aus dem Konzern für die Software-Nachbesserungen in die Werkstatt. Der Chef einer VW-Werkstatt aus der Region Hannover erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur dpa, er sei entspannt und die betroffenen Kunden in der Regel auch. Ähnliches sagte ein Kollege im Großraum Wolfsburg.

VW hatte zuvor erklärt, die behördliche Freigabe für die Nachbesserungslösungen bei weiteren 1,1 Millionen betroffenen Fahrzeugen europaweit lägen vor, darunter VW-Pkw, VW-Nutzfahrzeuge und Audi. Zuvor hatte es monatelange Freigabe-Verzögerungen gegeben.

Insgesamt hat das Kraftfahrt-Bundesamt nach Angaben von Volkswagen damit bisher gut 2,5 Millionen Konzern-Fahrzeuge europaweit zur Umrüstung freigegeben. In Summe sind auf dem Heimatkontinent 8,5 Millionen Diesel von den Manipulationen bei der Motorsoftware betroffen.

Als Faustformel gilt, dass etwa ein Drittel davon auf Deutschland entfällt. Bei den rund 2,5 Millionen Wagen hierzulande, die zur Umrüstung müssen, macht das etwa 800 000 Fahrzeuge bundesweit. Sie können nun in die Werkstatt, die Halter werden absehbar angeschrieben oder haben schon Post erhalten.

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dpa