Porth teilte nach seiner Wahl mit, man stehe angesichts der Coronapandemie und der tiefgreifenden Transformation, in der sich weite Teile der Industrie befänden, vor einer noch nie da gewesenen Herausforderung und einer unsicheren Zukunft. Er sei sich der großen Verantwortung bewusst. Porth ist seit 2009 Vorstandsmitglied bei Daimler und zugleich Arbeitsdirektor des Unternehmens.
Der langjährige Südwestmetall-Vorsitzende Wolf hatte sein Amt abgeben müssen, weil er am vergangenen Donnerstag zum neuen Chef des Metallarbeitgeber-Dachverbands Gesamtmetall gewählt worden war. Der 59-Jährige hatte den Südwest-Regionalverband zuvor acht Jahre lang geleitet. Der promovierte Jurist ist zugleich Vorstandschef des Zulieferers ElringKlinger.
Südwestmetall vertritt die Interessen von mehr als 650 Unternehmen aus der Metall- und Elektroindustrie in Baden-Württemberg. Dazu gehören etwa Autohersteller und -zulieferer, Maschinenbauer sowie Betriebe aus der Elektro-, Medizin- und Umwelttechnik.