
BAIC verkauft in Mexiko unter anderem das Modell X25. (Bild: BAIC)
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, hat BAIC bereits im Juni die ersten Autos an mexikanische Kunden ausgeliefert. Laut Wei Huacheng, Vorstandsmitglied des China-OEMs, will das Unternehmen im Jahr 2018 rund 5.000 Pkw in dem mittelamerikanischen Land absetzen. Darüber hinaus erklärte der Manager, dass BAIC sich derzeit nach einem Produktionsstandort in Mexiko umschaut. Aktuell muss der Autobauer noch alle Fahrzeuge von China nach Mexiko verschiffen. Mittelfristig wollen die Chinesen ein Werk mit einer Kapazität von 100.000 bis 150.000 Autos in Mexiko bauen, meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Chinesische Medien berichten, dass dazu bereits 2017 ein konkreter Plan vorgestellt werden soll.
Die Marktbeobachter von IHS Automotive prognostizieren, dass BAIC nicht seine eigene Absatzprognose einlösen könne. Das Analyse-Institut geht davon aus, dass der chinesische Hersteller im Jahr 2019 gerade einmal 1.250 Autos in Mexiko absetzen werde. Dieses Jahr werden es rund 700 Einheiten sein. Mit einem Vertriebsnetz und später mit einem Werk in Mexiko hat der China-OEM aber einen Brückenkopf in unmittelbarer Nähe zu den USA. Beste Voraussetzung um in Zukunft einmal den Sprung über den Rio Grande zu wagen. Dort wartet der riesige amerikanische Automarkt.
Neben Mexiko ist BAIC bereits in Chile, Kolumbien, Peru, Ecuador, Uruguay und Brasilien präsent. Etwas mehr als 6.100 Einheiten konnte der China-OEM 2015 in diesen Länder verkaufen. Zum Vergleich: Auf dem chinesischen Heimatmarkt setzte BAIC 2015 rund 1,01 Millionen Autos ab.
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