Tesla hatte Hoerbiger vorgeworfen, seine Fähigkeit zur Entwicklung der Antriebstechnik für die Flügeltüren des Model X falsch dargestellt zu haben. Der Zulieferer hält dagegen, er habe seinen Teil der Vereinbarung eingehalten und schon in den Startlöchern für die Großserienfertigung gestanden, als Tesla den Vertrag im Mai 2015 zurückzog. Der kalifornische E-Auto-Pionier hatte die Klage gegen den Hydraulik-Technik-Anbieter vergangene Woche eingereicht.
Laut Hoerbiger hat das System des Unternehmens alle von Tesla vorgegebenen Anforderungen erfüllt. Zu dem Zeitpunkt, da Tesla sich zurückgezogen habe, sei Hoerbiger bereits vollständig auf den planmäßigen Beginn der Großserienfertigung vorbereitet gewesen. Zudem erklärte das Unternehmen, die von ihm entwickelte Antriebstechnik sei nicht der Grund für die von Tesla aufgeführten Probleme gewesen. Laut den in der Klage erhobenen Vorwürfen sollen die Prototypen von Hoerbiger Öl verloren oder sich überhitzt haben, so dass die Türen schlussendlich nicht mehr funktioniert hätten.
Hoerbiger hatte von dem Autobauer Geld für das bereits investierte Kapital verlangt. Der Autobauer hatte daraufhin geklagt, um gerichtlich feststellen zu lassen, dass dem Zulieferer kein weiteres Kapital zustehe.
Alle Beiträge zu den Stichwörtern Tesla Automobilzulieferer
gp / Quelle: Dow Jones Newswires