
Der laufende Geschäftsbetrieb soll im Interesse der Beschäftigten sowie der Geschäftspartner des Unternehmens aufrechterhalten werden, heißt es aus dem Unternehmen. (Bild: Veritas)
Rund 2.200 Mitarbeiter an den deutschen Standorten seien von der Insolvenz betroffen. Zuvor hatte die Wirtschaftswoche darüber berichtet.
Der Insolvenzantrag hatte sich abgezeichnet, nachdem die Suche nach einem Investor geplatzt war, wie Veritas mit Sitz in Gelnhausen mitgeteilt hat. "Zuletzt haben die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die damit verbundenen Umsatzrückgänge den Investorenprozess massiv beeinträchtigt." Das Insolvenzverfahren gebe "der Unternehmensgruppe die Möglichkeit, den begonnenen Weg einer nachhaltigen Sanierung und Neuausrichtung weiterzugehen und als weitere Sanierungsoption einen neuen Investorenprozess zu starten."
Veritas stellt Schläuche, Leitungen, Luftzirkulationssysteme und Dichtungen her. Das Unternehmen beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit rund 4.400 Mitarbeiter, davon die Hälfte in Deutschland. Die Wurzeln des Unternehmens reichen nach eigenen Angaben zurück bis 1849, damit sei die Veritas AG das älteste kautschukverarbeitende Unternehmen Deutschlands. Der Wirtschaftswoche zufolge wurde der Sanierungsexperte Jan Markus Plathner von der Wirtschaftskanzlei Brinkmann und Partner zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.
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