Rund 1.000 neue Schnellladepunkte sollen an deutschen Autobahnen entstehen. (Bild: Ionity)
Konkret geht es um Schnellladepunkte an 200 unbewirtschafteten Rastanlagen. Sie sollen bis zum Jahr 2026 errichtet sein. Der Autobahn GmbH zufolge gehen die Zuschläge an die Firmen Fastned, Eon, die Bietergemeinschaft Autostrom Nord und Totalenergies.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sagte laut Mitteilung, das Ladenetz an Autobahnen werde spürbar dichter. "Unser Ziel ist, dass bundesweit der nächste Schnellladestandort in wenigen Minuten erreichbar ist." Michael Güntner, Chef der Autobahn GmbH des Bundes, sagte, um lange Strecken mit dem E-Auto zu bewältigen, müssten die Fahrerinnen und Fahrer verlässlich aufladen können.
Das aktuelle Ziel der Bundesregierung lautet, dass bis 2030 insgesamt 15 Millionen E-Fahrzeuge auf den Straßen fahren. Derzeit sind es rund 1,5 Millionen. Unter Experten gilt es als fraglich, ob das Ziel erreicht werden kann. Ein Grund ist, dass die Bundesregierung unter Verweis auf Sparzwänge die staatliche Förderung beim Kauf von E-Autos Ende 2023 und damit deutlich früher als eigentlich geplant beendet hatte.
