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Deutschland fällt im Vergleich zu anderen europäischen Ländern beim Absatz von E-Autos zurück. (Bild: Mercedes-Benz)

Die Neuwagennachfrage in Europa steigt. Im Februar wurden EU-weit 883.608 Pkw neu zugelassen, zehn Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie der Branchenverband ACEA mitteilt. Das Wachstum geht vor allem auf das Konto von Frankreich und Italien, wo die Zulassungszahlen um jeweils rund 13 Prozent gestiegen sind. Deutschland schnitt mit einem Plus von fünf Prozent deutlich schwächer ab. Die EU-Bilanz des laufenden Jahres fällt mit 1,7 Millionen Einheiten und einem Zuwachs um elf Prozent positiv aus.

Die Zahl der neuen E-Autos wuchs um neun Prozent auf 106.187 Einheiten, der Marktanteil lag wie im Vorjahr bei zwölf Prozent. Schwach war die Nachfrage vor allem in Deutschland (minus 15 Prozent), wo zum Jahreswechsel die staatliche Förderung weggefallen ist. In Belgien (plus 66 Prozent), Frankreich (32 Prozent) und den Niederlanden (plus 21 Prozent) hingegen gab es starkes Wachstum.  Deutschland hatte auch bei den konventionellen Antrieben eine Sonderrolle inne: Während die Diesel-Neuzulassungen insgesamt um fünf Prozent sanken, legten sie hierzulande gegen den Trend um zehn Prozent zu. Populärster Antrieb in der EU war erneut der Benziner mit rund 314.000 Neuzulassungen, sein Marktanteil schrumpfte allerdings von 36,9 auf 35,5 Prozent.

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