ElringKlinger schließt Lizenzvereinbarung für Leichtbauteile
Der ElringKlinger-Konzern hat mit einem deutschen Premiumhersteller eine Lizenzvereinbarung für neuartige Metall-Kunststoff-Leichtbauteile abgeschlossen.
ElringKlinger schließt Lizenzvereinbarung für neuartige Metall-Kunststoff-Leichtbauteile. ElringKlingerWie ElringKlinger heute meldet, produziere man seit dem zweiten Quartal 2015 Cockpitquerträger, Frontendträger und -adapter aus Polymer-Metall-Hybriden für einen deutschen Premiumhersteller in Serie. Zur Herstellung dieser Strukturbauteile komme erstmalig eine so genannte Hydroform-Hybridtechnologie zum Einsatz, mit der sich deutliche Gewichtseinsparungen gegenüber der bisher üblichen Stahlvariante realisieren lassen. (Bild: ElringKlingerWie ElringKlinger heute meldet, produziere man seit dem zweiten Quartal 2015 Cockpitquerträger, Frontendträger und -adapter aus Polymer-Metall-Hybriden für einen deutschen Premiumhersteller in Serie. Zur Herstellung dieser Strukturbauteile komme erstmalig eine so genannte Hydroform-Hybridtechnologie zum Einsatz, mit der sich deutliche Gewichtseinsparungen gegenüber der bisher üblichen Stahlvariante realisieren lassen.)
Wie ElringKlinger heute meldet, produziere man seit dem zweiten Quartal 2015 Cockpitquerträger, Frontendträger und -adapter aus Polymer-Metall-Hybriden für einen deutschen Premiumhersteller in Serie. Zur Herstellung dieser Strukturbauteile komme erstmalig eine so genannte Hydroform-Hybridtechnologie zum Einsatz, mit der sich deutliche Gewichtseinsparungen gegenüber der bisher üblichen Stahlvariante realisieren lassen.
Wie das Unternehmen mitteilt, vereint das neue Herstellungsverfahren die Metallinnenhochdruck-Umformung mit Kunststoffspritzguss in nur einem Prozessschritt. Die daraus entstehenden Hybridbauteile aus Kunststoff und Metall sollen die Vorteile beider Werkstoffe miteinander verbinden. Dazu gehören technische Aspekte wie “eine hohe Form- und Maßgenauigkeit mit minimalen Toleranzen und eine beachtliche Biege- und Beulsteifigkeit im Crashfall. Darüber hinaus führt die Integration mehrerer Verfahrensschritte in nur einen Arbeitsgang zu Zeit- und Kostenersparnissen.” Für das Unternehmen bedeute dies den Einstieg in den technologisch anspruchsvollen und stark wachsenden Markt für Karosserie- und Fahrwerkskomponenten in Leichtbauweise, heißt es.
Die Lizenzvereinbarung mache es möglich, diese Technologie auch weiteren Automobilherstellern anzubieten und biete damit beträchtliches Potenzial für Anschlussaufträge in den kommenden Jahren. Allein der bisher bestehende Großauftrag für den deutschen Premiumhersteller umfasse ein Auftragsvolumen von über 120 Mio. Euro in den nächsten fünf Jahren. Mehrere Kunden hätten bereits Interesse an der neuen Technologie geäußert, heißt es. Nach Abschluss des Lizenzvertrags werde man zügig in konkrete Verhandlungen mit den interessierten Fahrzeugherstellern einsteigen.