
Unter anderem in Ohio möchte Ford die eigenen Produktionskapazitäten aufstocken. (Bild: Ford)
Durch die Investitionen entstünden insgesamt mehr als 6.200 neue Stellen, darunter rund 3.000 bisherige Teilzeitkräfte, die nun reguläre Vollzeitverträge bekommen sollen. Die Investitionen und neuen Jobs sollen unter anderem das Ziel von Ford-Chef Jim Farley ermöglichen, bis 2026 rund zwei Millionen Elektroautos zu bauen. Aber auch die Verbrennermarke Ford Blue soll von der Aufstockung profitieren.
Ford hatte im vergangenen Herbst sieben Milliarden Dollar schwere Investitionen in Tennessee und Kentucky für Elektroautos und Batterien angekündigt, was für Stirnrunzeln im Heimatstaat Michigan gesorgt hatte. Michigan gilt als Autobaustandort mit vergleichsweise hohen Kosten.
Veränderungen auch in Europa
Auch im Hinblick auf Europa meldet Ford aktuell Veränderungen: Mit Wirkung zum 1. Juni hat das Unternehmen Martin Sander zum General Manager Ford Model e für den hiesigen Markt berufen. Der neue Geschäftsbereich wurde Anfang 2022 als Teil einer globalen Neustrukturierung gegründet. Sander leitet künftig die Entwicklung neuer E-Fahrzeuge sowie der Entwicklung von Software und Dienstleistungen rund um das Connected Car. Gleichzeitig wurde Martin Sander zum Vorsitzenden der Geschäftsführung der deutschen Ford-Werke GmbH berufen.
Bis zum Jahr 2035 möchte Ford in Europa Zero Emissions für alle Fahrzeugverkäufe sowie CO2-Neutralität an allen Standorten inklusive Logistik und Zulieferer erreichen. Um das eigene Engagement bei der Elektrifizierung der Mobilität zu beschleunigen, kündigte Ford kürzlich an, die Investitionen in den Aufbau des Cologne Electrification Centers auf zwei Milliarden Euro zu verdoppeln. Ab dem kommenden Jahr sollen hier die ersten BEV des Herstellers für Europa vom Band laufen, für 2024 hat Ford neun batterieelektrische Modelle angekündigt.
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