„Funktionsbeschichtungen werden bislang meist in nachrangigen Prozessschritten in den Werken der Batterie- oder Teilehersteller aufgetragen, was den Herstellungsaufwand für Endprodukte erhöht. Insbesondere für Anwendungen in der Großserienfertigung bedeutet diese Vorgehensweise einen erheblichen Zeit- und Kostenfaktor“, erläutert Aziz Mabrouki, Business Director Metal Coil Europe bei Henkel. Wie das Unternehmen mitteilt, entwickelt es zusammen mit führenden Metallbandherstellern Konzepte, um die wertschöpfenden Vorteile seiner Funktionsbeschichtungsprodukte auch für vorgelagerte Prozesse nutzbar zu machen.
In enger Zusammenarbeit mit wichtigen Kunden habe man eine Technologie entwickelt, die die Schritte der Vorbehandlung und Funktionsbeschichtung von Metallbändern integriere und so in einem fortlaufenden Arbeitsgang vorgelagert angewendet werden könne. Aziz Mabrouki: "Dabei bleiben die Leistungseigenschaften des beschichteten Metalls nicht nur erhalten, sondern werden sogar verbessert. Der Wertzuwachs beginnt also direkt am Metallband.“ Das Prozess-Know-how von Henkel erstrecke sich über die gesamte Wertschöpfungskette, von den Walzölen für Elektrostahl über spezielle Beizinhibitoren und Reiniger bis hin zu den funktionalen und leitfähigen Dünnschichten, wie sie etwa zur Beschichtung von Aluminiumfolien für Batteriesysteme in Elektrofahrzeugen verwendet werden.