
Die Kooperation soll die Entwicklung und Herstellung kundenspezifischer Drucksensoren im industriellen Maßstab und zu wirtschaftlichen Kosten ermöglichen. (Bild: InnovationLab)
Wie das Marktforschungsunternehmen IDTechEx prognostiziert, soll der Markt für organische und flexible gedruckte Sensoren bis 2030 ein Volumen von 4,5 Mrd. US-Dollar erreichen. Im Zuge dieses Wachstums werden sich völlig neue Anwendungsgebiete in der Automobilindustrie, Medizintechnik, Lagerlogistik und vielen anderen Märkten eröffnen. Um diese Nachfrage befriedigen zu können, ist laut InnovationLab jedoch ein neuer Ansatz für den gesamten Prozess erforderlich.
Der erste Schritt hin zur einer breiten Akzeptanz von gedruckten und organischen Sensoren sei ein gutes Design, der zweite Schritt eine zuverlässige und qualitativ hochwertige Serienproduktion, schildert Luat Nguyen, Geschäftsführer der InnovationLab GmbH. Durch die Zusammenarbeit mit Heidelberg sei man in der Lage, beide Anforderungen zu erfüllen und gedruckte und organische Elektronik aus einer Hand anzubieten. Konventionell fertigt man Sensoren in einem aufwendigen mehrstufigen Fertigungsprozess in Halbleiter-Foundries. Im Gegensatz dazu bietet die Herstellung gedruckter Sensoren mithilfe des Rolle-zu-Rolle-Druckverfahrens eine größere Auswahl an Funktionswerkstoffen, Substraten und Abscheideverfahren.
Wie Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg, erklärt, sehe man in der Produktion von High-Tech-Sensoren Wachstumschancen im zwei bis dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. "Dank unserer Partnerschaft mit InnovationLab können wir höchste Designqualität und Zuverlässigkeit, kürzere Materialstücklisten und größte Volumina bieten. So sind wir in der Lage, in weniger als einer Stunde genügend Sensoren zu drucken, um damit die Fläche eines Tennisplatzes bedecken zu können.“
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