Spanische Teknia erwirbt Werk von der Forschner-Gruppe

Die Produkte von Teknia Stuttgart sollen insbesondere auf den Wachstumsmarkt autonomer Fahrzeuge einzahlen. (Bild: Teknia)

Die 1992 gegründete Teknia mit gut 3.000 Mitarbeitern ist auf die Herstellung von Produkten aus Metall und Kunststoff für die Automobilindustrie spezialisiert und setzt dazu auf unterschiedliche Technologien. Die deutsche Fertigung der Forschner Gmbh mit Sitz in Mahlstetten wurde aus der Forschner-Gruppe abgespalten. Das neue Werk produziert Hightech-Präzisionsdrehteile, spezialisiert ist man dort auf die Bearbeitung von Druckstangen für die Herstellung verschiedener Fahrwerkkomponenten. Diese sollen Teknia zufolge den Komfort der Fahrzeugbewegungen durch die Minimierung der Trägheit erhöhen. Ein große Rolle für ihre Komponenten sehen die Spanier in den autonomen Fahrzeugen der Zukunft.

Teknia beziffert den eigenen Umsatz für 2021 auf 324 Millionen Euro. Mit dem neuen Werk höht sich die Anzahl der weltweiten Produktionsstätten der Spanier auf 22, zugleich ist es ihr erstes Werk in Deutschland. Man trete in einen Markt, in dem man bereits seit Jahren auf kommerzieller Ebene tätig sei, so das Unternehmen, das in Stuttgart seit 2007 mit einem eigenen Büro vertreten ist. Mit dem Erwerb stärke man die Zerspanungstechnologie.

Der Erwerb von Teknia Stuttgart stellt einen wichtigen Schritt im Rahmen unseres Engagements für neue Mobilitätslösungen dar, welche modernste Technologien und hochspezialisiertes Wissen vereinen und es uns ermöglichen, unseren Kunden weiterhin die besten Technologien zu bieten", sagt Javier Quesada de Luis, Geschäftsführer von Teknia.

Sie möchten gerne weiterlesen?